Pressemitteilung Buschkrug

Investitionen konnten gedeckelt werden.

Ein Zentrum für Beratung und Integration – das soll im Buschkrug unter
Leitung des Vereins Pro Arbeit entstehen. Nach langen Diskussionen freuen wir uns nun auf den neuen Second-Hand-Verkauf im Buschkrug.
Der Gasthof Buschkrug an der Kaunitzer Straße. CDURatsmitglied Astrid Zellermann befürwortet den Einzug des Vereins Pro Arbeit.Der Gasthof Buschkrug an der Kaunitzer Straße. CDURatsmitglied Astrid Zellermann befürwortet den Einzug des Vereins Pro Arbeit.

Ein Zentrum für Beratung und Integration – das soll im Buschkrug unter Leitung des Vereins Pro Arbeit entstehen. „Wir haben innerhalb der Fraktion lange und kontrovers diskutiert, was mit der Immobilie passieren soll“, sagt Astrid Zellermann, CDU-Ratsmitglied. Flüchtlingsunterkunft, neues Gasthaus, sogar der Abriss standen seit der Schließung vor fünf Jahren zur Diskussion. „Dass wir als CDU-Fraktion jetzt mit der entscheidenden Stimme für den Verein Pro Arbeit abgestimmt haben, ist mittelfristig der beste Weg“, sagt die 36-Jährige.

Der Verein Pro Arbeit mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück beschäftigt zurzeit 50 Mitarbeiter und hilft Langzeitarbeitslosen dabei, wieder Fuß im Arbeitsleben zu fassen. Pro Arbeit stellt sich nicht nur einen Second- Hand-Verkauf im etwa 200 Quadratmeter großen Erdgeschoss des Buschkrugs vor, sondern ebenfalls eine 1:1-Beratung und Berufsorientierung für Schüler und Erwachsene. Überbetriebliche Ausbildungen für Betriebe, die dies nicht anbieten können, sollen das Angebot abrunden.

Um den Buschkrug dafür herzurichten, rechnet die Stadtverwaltung mit Investitionen in Höhe von etwa 190.000 Euro. „Zu viel“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Lars Pankoke. Er möchte die Investitionen auf 150.000 Euro deckeln und sieht Pro Arbeit in der Verantwortung. „Pro Arbeit ist bereit und in der Lage, Teile der Umbaumaßnahmen personell zu unterstützen.“ Durch den Einsatz des Vereins könne sich Pro Arbeit in den kommenden sechs bis acht Jahren einen Namen in der Stadt machen, sich entwickeln, „um dann zentrumsnah eine Immobilie zu beziehen.“

Was danach aus dem Buschkrug werden soll, davon hat Lars Pankoke eine klare Vorstellung: „Wir müssen das Gebiet entwickeln und zum Beispiel öffentlich geförderten Wohnungsbau ermöglichen.“