CDU Schloß Holte-Stukenbrock

CDU will auf Flüchtlinge aus der Ukraine vorbereitet sein

Heiner Kollmeyer und Helen WiesnerHeiner Kollmeyer und Helen Wiesner

Die CDU-Fraktionen im Kreis und in der Stadt Gütersloh drängen aufgrund der aktuellen Kriegslage in Europa darauf, dass Unterkünfte für Flüchtlinge aus der Ukraine hergerichtet werden. Sie haben dabei insbesondere die leer stehenden ehemaligen britischen Wohnungen im Auge, die noch im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sind. In zwei ähnlich lautenden Anträgen an die Kreisverwaltung und die Stadtverwaltung fordern sie diese dazu auf, mit der BImA Gespräche zu führen, wie der ehemals britische Wohnraum, der noch im Eigentum der BImA ist, sehr zeitnah für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine hergerichtet werden kann.

 

„Durch den Angriff Russlands auf die Ukraine setzt sich von dort aus ein Flüchtlingsstrom in andere europäische Länder in Bewegung. Es ist selbstverständlich davon auszugehen, dass die Zahl Schutzsuchender auch in Deutschland sowie in der Stadt und im Kreis Gütersloh steigen wird“, erklären die beiden CDU-Fraktionsvorsitzenden Helen Wiesner (Kreis) und Heiner Kollmeyer (Stadt) in der Begründung ihrer Anträge. „Wir sehen es als unsere humanitäre Verpflichtung, den Kriegsflüchtlingen diesen Schutz zu bieten und in einem ersten Schritt geeignete Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Die Aufnahme und Unterbringung einer größeren Zahl von Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet sollte daher kurzfristig vorbereitet werden. In Gütersloh steht noch immer ehemaliger britischer Wohnraum im Besitz der BImA leer. Dieser bietet sich aus unserer Sicht gut für die Unterbringung Geflüchteter, insbesondere auch von Familien mit Kindern an - so zum Beispiel die Häuser an der Töpferstraße, die zeitweise als Quarantäne-Unterkünfte genutzt worden sind. Entsprechende Gespräche mit der BImA sollten sehr zeitnah geführt werden.“ Die Anträge sind auf Kreisebene für den Kreistag am 7. März und auf Ebene der Stadt für den Ausschuss für Planung, Bauen und Immobilien am 22. März gestellt worden.